Jahr | Land | Ereignis |
2000 | Kalifornien, USA | Es gab häufige Stromausfälle, die zu einem Mangel an Energie führten. Im Jahr 2003 wurde aufgedeckt, dass bestimmte Kraftwerksbetreiber den Mangel absichtlich verursacht haben, um die Preise auf dem Markt zu beeinflussen. |
3. April 2003 | Bagdad, Irak | Durch den Irakkrieg wurde in ganz Bagdad das Stromnetz fast völlig im Dunkeln. |
14. August 2003 | Nordosten USA, tlw. Canada | Schlechte Stromnetze führten zu einem großflächigen Stromausfall im Nordosten der USA sowie in Teilen Kanadas. |
23. September 2003 | Schweden | 4 Millionen Menschen waren viele Stunden von einem Stromausfall betroffen. |
28. September 2003 | Italien | Die Unterbrechung zweier Stromleitungen aus Frankreich und der Schweiz führten in Italien und der Vatikanstadt zu einem Stromausfall. |
12. Juli 2004 | Athen, Griechenland | Ein Spannungszusammenbruch führte in Athen und Umgebung zu einem stundenlangen Stromausfall. |
22. Juni 2005 | Schweiz | Eine durch Überlastung ausgeführte Notabschaltung legte das gesamte Eisenbahnnetz der Schweizerischen Bundesbahnen vollständig lahm. |
25. November 2005 | Deutschland | Ein Schneechaos führte im Norden Nordrhein-Westfalens sowie in Teilen Südwest-Niedersachsens zu einer der größten Stromausfälle in der Geschichte der Bundesrepublik. |
4. November 2006 | Europa | Eine geplante zeitweilige Abschaltung einer Hochspannungsleitung in einer Werft westl. von Bremen/BRD führte zum bisher größten Stromausfall in Europa. Betroffen waren Gebiete in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich und Spanien. |
26. Februar 2008 | Florida, USA | Ein Störfall in einem Umspannwerk ließ die Energieversorgung im Großraum Miami zusammenbrechen. Zwei Kernreaktoren mussten heruntergefahren werden. |
8. September 2011 | Kalifornien, Arizona, USA, Mexiko | Eine Panne bei einer 500-Kilovolt-Leitung zwischen Kalifornien und Arizona führte in Kalifornien, Arizona und im Norden von Mexiko zu einem Stromausfall, von dem 1,4 Millionen Haushalte betroffen waren. |
31. Juli 2012 | Indien | Der bisher geschichtlich größte Stromausfall passierte in Nord- und Ostindien. Über 600 Millionen Menschen waren ohne Stromversorgung. Ursache: Überlastung des Stromnetzes in 20 von 28 Bundesstaaten Indiens. |
19. Februar 2019 | Berlin, Deutschland | Großflächigster und längster Stromausfall im Berliner Stadtgebiet seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Bauarbeiter hatten zwei 110-Kilovolt-Stromkabel durchtrennt. Der Stromausfall dauerte knapp 31 Stunden. |
16. Juni 2019 | Argentinien, Uruguay | Ein Unwetter unterbrach die gemeinsame Stromversorgung von Argentinien und Uruguay. Auch angrenzende Bereiche von Brasilien, Chile und Paraguay waren betroffen. Über 47 Mio. Menschen waren betroffen. |
13. Juli 2019 | New York City, USA | 70.000 Menschen waren durch einen Stromausfall in der Upper West Side von Manhattan und Midtown Manhattan betroffen. |
Januar 2021 | Pakistan | Eine Störung im Stromnetz im Süden Pakistans führte zu einem landesweiten Stromausfall. |
2. September 2022 | Flevoland, Niederlande | Ein Brand in Transformatorstationen führte in der niederländischen Provinz Flevoland zu einem Stromausfall. |
20. Oktober 2022 | gesamte Ukraine | Der russische Überfall auf die Ukraine beschädigte einen Großteil der Energieinfrastruktur. Landesweit kam es zu Stromausfällen und Stromabschaltungen. |
23. Januar 2023 | Pakistan | Störungen in der Netzfrequenz bedeutete für die meisten der 230 Mio. Bewohner Stromausfall für Stunden. |
9. August 2023 | Libyen | Tests im Stromnetz führten zu einem stundenlangen Stromausfall. |
2. November 2023 | Bretagne, Frankreich | 780.000 Menschen in der Bretagne, insgesamt waren 1,2 Mio. Haushalte aufgrund des Orkantiefs Ciarán ohne Strom. |
27. November 2023 | Ukraine, Russland, Bulgarien | Ein Wintersturm mit Schneefall führte zu einem Stromausfall für 2 Mio. Menschen im Süden Russlands, den besetzten Gebieten der Ukraine und der annektierten Krim sowie Teile Bulgariens. |
21./22. Januar 2024 | Irland, Großbritannien | Ein Sturm mit Geschwindigkeiten bis 150 km/h beschädigte Freileitungen. Mindestens 170.000 Haushalte waren in Irland ohne Strom, in Großbritannien waren es 56.000. |