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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein Blackout?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein Blackout?

Viele schätzen die Wahrscheinlichkeit für ein Blackout dank unsrem sicheren Stromnetz als sehr gering. Was viele nicht bedenken: auch die modernste Technik schützt nicht gegen Naturkatastrophen. Der Ausfall von einem oder sogar mehreren Kraftwerken oder einer  Hochspannungsleitung durch Hochwasser, Sturm,… kann eine Kettenreaktion auslösen und gleich mehrere Kraftwerke lahm legen. Man spricht von Überlastung in den anderen Kraftwerken, die die Stromversorgung mit übernehmen müssen.  Dies kann, gerade in Stoßzeiten, an denen viel Strom benötigt wird, längerfristig zur Überlastung des Kraftwerks führen.

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Verhaltensweise nach einem Blackout

Verhaltensweise nach einem Blackout

Wenn nach einem längeren Stromausfall der Strom endlich wieder aus der Dose kommt, ist trotzdem noch nicht alles wie vor dem Ausfall. Die Grundversorgung muss wieder neu aufgebaut werden. Treibstoffversorgung, Lebensmittelversorgung und auch Medikamente für Krankenhäuser und Apotheken müssen erst wieder neu produziert werden. Mit den Aufräumarbeiten wird begonnen.

Wie verhalte ich mich nach einem Blackout?

Ist man nach einem Blackout in einem Notquartier untergebracht, empfiehlt es sich, vorerst auch einmal dort zu bleiben. Denn auch wenn das Haus oder die Wohnung wieder geheizt wird, ist die Lebensmittelversorgung noch nicht gesichert. Die wichtigste Frage für viele ist wahrscheinlich, wie geht es meinen Verwandten in anderen betroffenen Gebieten? Während des Stromausfalls ist es schwierig, Kontakt zur „Außenwelt“ herzustellen, da keine Telefonnetze mehr funktionieren. Dies ist, sofern die Netze nicht überlastet sind, wieder problemlos möglich. 

Wasser kommt zwar wieder aus der Leitung, ist aber noch nicht genießbar, da es erst wieder gereinigt werden muss. Durch die ausgefallenen Pumpen während des Stromausfalls kommt es zu Lufteinschlüssen, was zu Verkeimungen der Leitungen führt. 

Mit Lebensmittel sollte sparsam umgegangen werden, da viele verdorben sind und auf Grund der verendeten Tiere Fleisch, Milch, Eier, … nicht mehr so schnell nachproduziert werden können wie vor dem Blackout. Dasselbe gilt für Obst und Gemüse, welches ebenfalls sehr unter der fehlenden Wasserversorgung gelitten hat. 

Wie lange es dauert, bis wieder „Normalzustand“ herrscht, ist schwer einzuschätzen. Die Folgen eines Blackouts sind schwer überschaubar und hängen auf jeden Fall von der Dauer des Stromausfalls und von den davon betroffenen Gebieten ab.

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Stromausfall Vorsorge

Stromausfall Vorsorge

Auch wenn ein Stromausfall nur für kurze Zeit eintritt und meistens nach wenigen Stunden wieder vorbei ist, sollte man sich trotzdem darauf vorbereiten.

Auf jeden Fall sollte genügend Wasser und vor allem genügend Trinkwasser im Haus vorhanden sein. Auch die Hygiene sollte man immer im Auge behalten. Zur Grundreinigung sollte man zumindest Feuchttücher im Haus haben und genügend Wasser für die Toilettenspülung. Kommt es zu einer Stromabschaltung, erhält man meist im Vorhinein bereits die Information, über welchen Zeitraum der Strom weg ist. Hier bietet sich zum Beispiel an, die Badewanne im Vorhinein zu füllen, um genügend Wasser für die Toilettenspülung und für die Reinigung zu haben.

Haltbare Lebensmittel können in dieser Zeit mittels Gaskocher oder Griller, sofern genügend Grillmaterial vorhanden ist, zubereitet werden.

Die Hausapotheke sollte regelmäßig mit dem notwendigsten aufgefüllt werden.

Mittels Kurbel- oder Batterieradio können Informationen über die Dauer des Stromausfalls eingeholt werden. Auch das Autoradio funktioniert ohne Strom.

Ein Notstromaggregat kann in solchen Fällen hilfreich sein, allerdings nur wenn genügend Treibstoffreserven vorhanden sind.

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Wie kann ich mich auf einen Blackout vorbereiten?

Wie kann ich mich auf einen Blackout vorbereiten?

Notstromaggregat TragbarAls erstes sollte man alle elektrischen Geräte, die noch am Strom hängen, abschalten. Kommt der Strom wieder zurück, kann eine noch eingeschaltete Herdplatte, ein Bügeleisen, …  sehr gefährlich werden.

Ein Notvorrat an Lebensmitteln und Wasser sollte immer im Haus vorhanden sein, da auch die Wasserversorgung ohne Strom nicht gesichert ist. Pro Person und Tag sollten 3 Liter Wasser im Haus vorrätig sein. Auch ein Gaskocher für die Zubereitung von Nahrung ist von Vorteil. Die Lebensmittel aus dem Kühl- oder Gefrierschrank sollten vorrangig verarbeitet werden, da diese ohne Strom zum Kühlen schnell verderben. Haltbare Lebensmittel kann man auf Vorrat einkaufen und sicher lagern.

Auch die Notrufnummer des Netzbetreibers sollte man sich irgendwo griffbereit notieren, da man hier oftmals Auskunft über die Ursache und Dauer des Stromausfalls erhält. Ein Radio mit aufgeladenen Batterien auch sehr hilfreich, da hier gerade bei einem größeren Stromausfall wichtige Information über die Dauer und die Ursache des Stromausfalles durchgegeben werden.

Taschenlampen und genügend Ersatzbatterien sind weniger gefährlich als Kerzen, die Brände verursachen können.

Genügend warme Decken und warme Kleidung schützen vor Kälte und sparen so das vorhandene Brennmaterial.

Werden täglich Medikamente eingenommen, sollte man auch hier bedenken, dass Apotheken bei einem länger andauernden Stromausfall nicht mit Nachschub versorgt werden können.

Sollte doch einmal ein Einkauf nötig sein, ist es ratsam genügend Bargeldreserven zu Hause zu haben. Bargeldabhebungen sind ohne Strom genau so wenig möglich, wie das Zahlen mit Bankomaten an den Kassen.

Besitzt man ein Notstromaggregat, ist es wichtig, genügend Treibstoffreserven im Haus zu haben. Trotz der vorhandenen Stromversorgung sollte man auch hier nicht wahllos Verbraucher anschließen, sondern sich auf das Nötigste beschränken, um die Treibstoffreserven zu sparen, da es ohne Strom keinen Treibstoff Nachschub auf den Tankstellen gibt.

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Checkliste – was tun bei Stromausfall

Checkliste – was tun bei Stromausfall

1. Ursache finden:

a. ist ein Gerät oder eine Steckdosenleiste defekt?
b. Sind alle Sicherungen in Ordnung?
c. Ist im gesamten Haus kein Strom?
d. Wie sieht es bei den Nachbarn oder auf der Straße aus?

2. Schäden vermeiden:

a. Sind alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet?

3. Ausfall bei der Service-Hotline des zuständigen Strombetreibers melden

 

4. Sich über die aktuelle Lage informieren (Autoradio, Batteriebetriebener Radio)

 

5. Kühlschränke und Gefriertruhen geschlossen halten, damit die Lebensmittel so lange wie möglich kühl bleiben

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Was kostet ein Totalblackout pro Stunde?

Was kostet ein Totalblackout pro Stunde?

Die Kosten für einen flächendeckenden Stromausfall pro Stunde sind enorm. In einer Großstadt wie Wien, werden diese auf ca. 13 Millionen Euro geschätzt. Welche weitreichenden Folgen so ein Blackout hat, sind aber schwer abzuschätzen.

Verdorbene Lebensmittel, Produktionsausfälle, Unfälle durch ausgefallene Ampelanlagen, …

Alleine der Aufbau der Grundversorgung nach dem Stromausfall würde nach einem flächendeckenden Blackout Tage oder Wochen dauern, bis wieder „Normalbetrieb“ herrscht.

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Was wären die Folgen, wenn der Strom flächendeckend über einen längeren Zeitraum ausfällt?

Was wären die Folgen, wenn der Strom flächendeckend über einen längeren Zeitraum ausfällt?

Fällt der Strom flächendeckend über einen längeren Zeitraum aus, spricht man von einem Blackout. Der Wiederaufbau der Stromversorgung dauert Tage oder Wochen. Bis wieder Normalität herrscht, dauert es sogar noch länger.

Was passiert bei einem Blackout?

Bei einem länger andauernden Stromausfall ist es schwer möglich, die Grundversorgung aufrecht zu erhalten. Tankstellen können keinen Treibstoff liefern und Supermärkte können nicht mit frischen Lebensmitteln versorgt werden. Die Notstromversorgung in Kühlhäusern funktioniert nur ein paar Tage, danach fangen Lebensmittel an zu verderben. Auch Krankenhäuser und Ärzte können nicht mehr mit Medikamenten versorgt werden.



Notstromaggregat LandwirtschaftWelche Folgen hat ein Blackout?

Nur weil der Strom wieder zurück ist, herrscht nicht gleich wieder Normalzustand. Auch wenn Haushalte wieder mit Strom versorgt werden, ist die Grundversorgung nur zum Teil wiederhergestellt. Die verdorbenen Lebensmittel müssen erst wieder nachproduziert werden, dass selbe bei den Medikamenten.

Viele Viehzüchter haben auf Grund des lang andauernden Stromausfalls ihre Tiere verloren und somit sind auch Fleisch, Milch, Eier, … nur beschränkt verfügbar.

Die Kosten und die tatsächlichen Folgen für die Wiederherstellung der Grundversorgung nach einem Blackout lassen sich nur schwer abschätzen.

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Blackout Szenario: Was würde bei einem Blackout tatsächlich passieren?

Blackout Szenario: Was würde bei einem Blackout tatsächlich passieren?

Ein Blackout, also ein Stromausfall, der sich über ein größeres Gebiet, über einen längeren Zeitraum erstreckt, hört sich für viele nach einem Märchen an. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit für ein Blackout hoch. Die Folgen eines Blackouts sind vielen nicht bewusst. Aber was wäre wirklich, wenn der Strom über längere Zeit hinweg ausfällt?

Was passiert bei einem Blackout?

Einsatzkräfte sind im Höchsteinsatz: Verkehrschaos durch ausgefallene Ampeln oder Bahnen, die mitten auf Kreuzungen zum Stehen kommen, oder in Aufzügen stecken gebliebene Personen. Nach bereits 12 Stunden neigt sich der Treibstoff in Privaten Notstromaggregaten dem Ende zu, was gerade in der Landwirtschaft gravierende Folgen haben kann: die Lüftung oder die Fütterung funktionieren nicht mehr und die Tiere ersticken, verhungern oder verdursten.

Notstromaggregat öffentlicher DienstAuch am zweiten Tag ohne Strom wird die Lage nicht besser: Bargeldreserven gehen dem Ende zu, auf den Banken herrscht ein enormer Ansturm. Supermärkte werden regelrecht geplündert, sofern sie überhaupt noch öffnen können. An den Kassen herrscht Stau, da alles händisch abgerechnet und kassiert werden muss.

Für Einsatzkräfte wird es immer schwieriger an den Einsatzort zu kommen, da die Treibstoffversorgung ohne Strom nicht funktioniert und die Straßen auf Grund des Verkehrschaos (Unfälle durch ausgefallene Ampelanlagen, Züge die mitten auf der Kreuzung zu stehen kommen, …) schwer passierbar sind. Wenn der Strom ausfällt gibt es auch kein Wasser aus der Leitung. Nicht mal die Toilettenspülung funktioniert. Dies führt nach zwei Tagen nicht nur zur üblen Geruchsbelastung, sondern auch die Hygiene leidet sehr darunter.

Am dritten Tag ohne Strom wird die Situation nur schlimmer. Brennende Kerzen oder Gaskocher verursachen immer mehr Brände. Ein Durchkommen der Feuerwehr oder Rettungskräfte ist auf Grund des Verkehrschaos und dem fehlenden Treibstoff beinahe unmöglich. Ist man noch in der glücklichen Lage ein Handy mit Akku zu besitzen, kann man auf Grund der überlasteten oder zusammengebrochenen Netze ohnehin nicht mehr oder nur schwer telefonieren. Informationen zu dem Stromausfall im Radio oder Fernsehen dringen ebenfalls nur noch vereinzelt durch. Auf Grund der immer knapperen Lebensmittelversorgung beginnen die Menschen mit Raub und Plünderungen. War die Hilfsbereitschaft anfangs noch groß, geht es nur noch ums eigene Überleben.

Nach vier stromlosen Tagen geht in den ersten Krankenhäusern der Treibstoff der Notstromaggregate dem Ende zu. Medikamente können nicht mehr nachgeliefert werden. Auch Beatmungsgeräte oder andere für das Überleben wichtige Maschinen können ohne Strom nicht mehr betrieben werden. Die hygienischen Bedingungen werden immer schlechter, Notaufnahmen sind überfüllt und das Personal regelrecht überfordert.

Auch die Lebensmittel sind nun Mangelware, da die Supermärkte nicht mehr versorgt werden können. In den Kühlhäusern wird der Treibstoff für die Notstromversorgung knapp, die ersten Lebensmittel verderben. In den eigens errichteten Notunterkünften, Lebensmittelausgaben oder Suppenküchen herrscht ein enormer Ansturm.

Nach einer Woche ist die fehlende Stromversorgung auch für Atomkraftwerke ein Problem. Auch hier gehen die Treibstoffreserven für das Notstromaggregat zu Ende, Brennstäbe können nicht mehr gekühlt werden. Atomunfälle können die Folge sein.

Egal ob das Blackout ein paar Tage oder einige Wochen dauert. Ist der Strom wieder am Netz, dauert es trotzdem noch einige Zeit, bis wieder ein „Normalzustand“ herrscht.

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Was sind mögliche Ursachen für einen Blackout?

Was sind mögliche Ursachen für einen Blackout?

Ein Blackout kann durch Naturkatastrophen oder technischen Defekten entstehen. Gegen starke Unwetter, Schneechaos oder Überschwemmungen ist man selten gerüstet. Fällt hier ein größeres Kraftwerk oder eine Hochspannungsleitung aus, kann dies gerade in Stoßzeiten zu Überlastungen des Stromnetzes führen.

Auch technische Defekte in den Umspannwerken können zu einem Blackout führen

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Wodurch wird ein Blackout verursacht?

Wodurch wird ein Blackout verursacht?

Auch wenn es für uns kaum vorstellbar ist, da unsere Stromnetzte als sehr sicher gelten, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Stromausfall oder sogar ein Blackout ist gar nicht so gering. Gerade gegen Naturkatastrophen, wie Hochwasser, starke Unwetter oder ein Schneechaos ist der Mensch, trotz modernster Technik, machtlos. Fallen eine oder sogar mehrere Hochspannungsleitungen aus, die eine große Menge an Strom liefern, ist das Chaos perfekt. Bei kleineren Stromausfällen genügt oftmals ein Anruf bei der Störungshotline des zuständigen Netzbetreibers. Meist erhält man bereits hier Auskunft über die Ursache des Stromausfalls oder sogar der Dauer.

Aber nicht nur die Natur kann so ein Chaos verursachen, auch der deutlich steigende Stromverbrauch wird früher oder später zu einem ernsthaften Problem werden. Der Strom kann zwar produziert werden, oftmals fehlen aber die Netze, um ihn zu transportieren. Ein weiteres Problem ist auch die erneuerbare Energie. Wind, Wasser und Sonne liefern zwar sauberen Strom für unsere Umwelt, doch das Wetter lässt sich leider nicht beeinflussen. Bei wenig Sonnenschein wird weniger Strom aus Sonnenenergie produziert, dasselbe beim Wind.

Eine immer größer werdende Ursache für ein Blackout können Terroranschläge oder sogar Cyberattacken sein. Auch wenn es für einen Leien schwierig klingt, können Hacker mit dem entsprechenden Knowhow in das Stromnetz eindringen und ganze Städte lahmlegen. Man spricht hier sogar von „neuer Kriegsführung“, bei dem der Hacker je nach belieben die Stromversorgung einfach abschalten kann.

Eine weitere Ursache für ein Blackout kann auch menschliches Versagen sein. Ein Beispiel dafür ist Italien. Dort fiel im Jahr 2007 für 18 Stunden der Strom aus. Der Grund dafür: ein Netzproblem in der Schweiz. Ein Baum viel auf eine 380 kV-Leitung und zur selben Zeit führte ein Gewitter in Frankreich ebenfalls zu Stromausfällen. Andere Netzbetreiber müssen in so einem Fall sofort Vorkehrungen treffen um größere Schäden zu verhindern. Dies war in diesem Fall in Italien nicht schnell genug oder nicht ausreichend geschehen. In einer Kettenreaktion sind sämtliche Stromverbindungen nach Italien zusammengebrochen und ausgefallen.

Wie verhalte ich mich bei einem Stromausfall?

Das wichtigste bei einem Stromausfall ist auf jeden Fall Ruhe bewahren. Meistens ist die Ursache des Stromausfalls gleich gefunden und der Strom ist spätestens nach ein paar Stunden wieder zurück. Trotzdem sollte man sich Gedanken machen, was passiert, wenn der Strom ausfällt und der Stromausfall länger als einen Tag dauert, oder sogar zu einem Blackout führt. Eine Checkliste für den Stromausfall kann hier sehr hilfreich sein.