Die Kosten, die ein Totalblackout ein Europa pro Stunde verursachen würde, lassen sich nicht pauschal beziffern. Sie hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Zu den wichtigsten Faktoren zählen:
- Dauer des Blackouts: Je länger das Stromnetz zusammengebrochen ist, desto höher sind die Kosten.
- Ausmaß des Blackouts: Ein regionaler Blackout ist deutlich günstiger als ein bundesweiter oder gar europaweiter Stromausfall.
- Betroffene Regionen: Die wirtschaftliche Struktur und die Bevölkerungsdichte der betroffenen Regionen spielen eine Rolle.
- Jahreszeit: Ein Blackout im Winter hat z. B. durch Heizbedarf höhere Kosten zur Folge.
Dennoch lässt sich eine grobe Schätzung für so einen europäischen Totalblackout wagen:
Direkte Kosten:
- Ausfall der Stromversorgung: ca. 100 Millionen Euro pro Stunde
- Schäden an Infrastruktur: ca. 1 Milliarde Euro pro Stunde
- Betriebsunterbrechungen in Unternehmen: ca. 5 Milliarden Euro pro Stunde
Indirekte Kosten:
- Verluste durch Lieferengpässe: ca. 10 Milliarden Euro pro Stunde
- Folgeschäden durch Plünderungen etc.: ca. 5 Milliarden Euro pro Stunde
- Langfristige wirtschaftliche Schäden: schwer zu beziffern
Zusätzliche Kosten:
- Aufräumarbeiten: ca. 1 Milliarde Euro
- Investitionen in die Prävention: ca. 10 Milliarden Euro
Fazit:
Ein Totalblackout in großen Teilen Europas kann kostenmäßig in die Milliarden pro Stunde in die Höhe schnellen. Die genaue Höhe lässt sich jedoch nicht vorhersagen und hängt von verschiedenen Faktoren ab.