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Notstromaggregat für Einfamilienhaus

Notstromaggregat Schallschutz

Notstromaggregat für Einfamilienhaus

Dank unseres sicheren Stromnetzes wird eine sichere und ständige Stromversorgung als selbstverständlich angesehen. Trotzdem kann es auf Grund von Umwelteinflüssen oder technischen Gebrechen zu Stromausfällen kommen. Immer öfters wird in den Medien auch von einem drohenden Blackout gesprochen. Da auch in Einfamilienhäusern immer weniger ohne Strom funktioniert, findet man immer öfters Notstromaggregat in Einfamilienhäuser. Vor dem Kauf eins Notstromaggregats fürs Einfamilienhaus gibt es jedoch viele Dinge, die berücksichtigt werden müssen.

Welches Notstromaggregat für Einfamilienhaus kaufen?

Welches das passende Gerät ist, kann ich nicht pauschal bestimmt werden. Dies ist abhängig von den individuellen Anforderungen des Kunden: Welche Verbraucher sollen mit dem Notstromaggregat betrieben werden? Wo wird das Notstromaggregat aufgestellt? Möchte ich einen Benzinnotstromaggregat, Dieselnotstromaggregat oder Gasnotstromaggregat?

Welche Unterschiede gibt es und was ist zu beachten?

Bei Notstromaggregaten unterscheidet man zwischen Benzinstromerzeuger, Dieselstromerzeuger oder Gasstromerzeuger.

Während Gasstromerzeuger zwar teuer in der Anschaffung sind, besitzen sie ein relativ geringes Eigengewicht. Auch die Geruchsbelästigung ist bei Gasstromerzeuger wesentlich geringer als bei Dieselnotstromerzeuger oder Benzinnotstromerzeuger. Der Anschluss erfolgt direkt über einen Propangastank oder die Ferngasleitung.

Ist man bereits im Besitz einer Gasheizung, ist die Notstromversorgung mit Gasstromerzeuger eine einfache Möglichkeit. Der Gasstromerzeuger ist wartungsärmer als ein Benzin- oder Dieselstromerzeuger (Service wird alle 2 Jahre empfohlen). Trotzdem sollte der Gasstromerzeuger ebenfalls regelmäßig unter Last gestartet werden. Der Gasstromerzeuger ist nur für Außenaufstellung geeignet. Dank des robusten und wetterfesten Gehäuses lässt sich jedoch schnell ein Fixplatz für das Notstromaggregat finden.

Benzin Notstromaggregate hingegen sind zwar in der Anschaffung günstiger, allerdings sind sie auf Grund des hohen Verbrauchs nur bis zu einer Leistungsklasse von bis zu 20 kVA erhältlich. Diesel Notstromaggregate sind in jeder Leistungsklasse erhältlich.

Das Notstromaggregat – egal oder Gas, Diesel oder Benzin – sollte im Freien aufgestellt werden. Wird der Stromerzeuger im Keller oder der Garage positioniert, müssen die Abgase nach außen geleitet werden. Für genügend Zu- und Abluft muss gesorgt werden! Auch für die Treibstoffversorgung muss im Falle eines längeren Stromausfalls gesorgt werden.

Diesel oder Benzin Notstromaggregat?

Als Notstromaggregat für ein Einfamilienhaus werden meistens Diesel- oder Benzinstromerzeuger verwendet. Benzin Notstromerzeuger sind in der Anschaffung günstiger, allerdings wird empfohlen, das Notstromaggregat mit Sondertreibstoff zu betreiben.

Entscheidet man sich für ein Dieselnotstromaggregat, empfiehlt sich ein Notstromaggregat mit Elektrostart. Dieselstromerzeuger lassen sich – gerade bei niedrigen Temperaturen – oft schwer mit dem Handseilstart starten.

Was kostet ein Notstromaggregat für ein Einfamilienhaus?

Die Kosten für ein Notstromaggregat für ein Einfamilienhaus hängen von der Leistungsgröße, der Ausstattung und der Variante – also Benzin oder Diesel – ab. Es empfiehlt sich, einzelne Modelle genau zu vergleichen: Welcher Motor und welcher Generator sind im Notstromaggregat verbaut? Welche Ausstattung ist serienmäßig, welches Zubehör wird unbedingt benötigt? Natürlich spielt auch die Leistungsgröße eine Rolle beim Anschaffungspreis. Für die Berechnung der benötigten Leistung empfiehlt es sich, die wichtigsten Verbraucher mit deren Leistung zu notieren und diese dann eventuell nochmal mit einem Fachmann zu besprechen. Schließlich soll das Notstromaggregat fürs Einfamilienhaus nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein.

Vor- und Nachteile von Benzinstromerzeuger

Benzinnotstromaggregate sind in der Anschaffung günstiger als Dieselnotstromerzeuger und als Notstromaggregat für das Einfamilienhaus oftmals ausreichend. Das Notstromaggregat lässt sich problemlos per Handstart (Seilzugstart) auch bei niedrigen Temperaturen starten. Natürlich sind auch Benzinnotstromaggregate mit Elektrostart erhältlich.

Der Verbrauch beim Benzinnotstromaggregat ist um einiges höher als bei Dieselstromerzeuger, deshalb werden sie meistens nur bis zu einer Leistungsklasse von bis zu 20 kVA angeboten.

Für eine lange Lebensdauer des Benzinnotstromaggregates muss dieses regelmäßig gewartet werden. Das Notstromaggregat soll gestartet werden und unter Last laufen. Auch beim Treibstoff soll auf einen Sondertreibstoff zurückgegriffen werden. Herkömmliches Benzin kann, wenn es zu lange im Notstromaggregat „gelagert“ wird, zu Beschädigungen am Aggregat führen. Der Sondertreibstoff ist bis zu 2 Jahre im Aggregat haltbar und außerdem umweltfreundlicher.

Vor- und Nachteile von Dieselstromerzeuger

Dieselnotstromerzeuger für das Einfamilienhaus sind in der Anschaffung günstiger als Benzinnotstromaggregate. Auch der Treibstoffverbrauch bei Dieselnotstromaggregaten ist geringer als bei Benzingeneratoren.

Beim Aufstellungsort des Notstromaggregats sollte man allerdings bedenken, dass Dieselnotstromaggregate lauter sind als Benzinnotstromaggregate. Die Außentemperatur bei Dieselnotstromaggregaten spielt eine wichtige Rolle. Gerade bei niedrigen Temperaturen lassen sich Dieselnotstromaggregate oftmals schwer starten. Beim Kauf eines Dieselnotstromaggregat für das Einfamilienhaus empfiehlt sich daher ein Notstromaggregat mit Elektrostart.

 

Welches Notstromaggregat soll ich kaufen?

Um das für sich passende Notstromaggregat für ein Einfamilienhaus zu finden, gibt es einige Punkte zu beachten. Welche Verbraucher müssen im Falle eines Stromausfalles funktionieren? Wo soll das Notstromaggregat stationiert werden? Benötige ich ein Benzin- oder Dieselnotstromaggregat? Ist die Ersatzteilversorgung beim Notstromaggregat gesichert? Welche Ausstattung wird für das Notstromaggregat benötigt? Auch die Ersatzteilversorgung beim Notstromaggregat spielt eine große Rolle. Wurde das Notstromaggregat über einen Fachhandel gekauft, ist dies oftmals kein Problem. Die Beratung beim Fachhändler kann hier oft hilfreich sein!

Wie groß muss ein Notstromaggregat sein für ein Einfamilienhaus?

Notstromaggregat im Haus, Keller und GarageWenn man von der Größe eines Notstromaggregats spricht, ist selten die Größe des Gerätes gemeint, sondern die Leistungsgröße des Notstromaggregats. Natürlich spielt auch diese – gerade bei wenig Platz – eine Rolle. Die benötigte Leistung des Notstromerzeugers lässt sich leicht berechnen.

Weiß man welche Verbraucher unbedingt funktionieren müssen, kann man sich hier leicht die Größe des Notstromaggregates errechnen. Zu beachten gilt allerdings, ob es Verbraucher mit Anlaufstrom sind (z.B. Pumpen, Elektromotore, Kompressoren, …). Dieser muss natürlich auch mit eingerechnet werden! Die benötige Leistung des Verbrauchers ist in der Bedienungsanleitung nachzulesen.

Fazit

Die Auswahl an Notstromaggregate fürs Einfamilienhaus ist groß. Auch bei Qualität und Preis gibt es große Unterschiede, genau so wie bei der Ausstattung und dem Zubehör. Möchte man sich ein Notstromaggregat fürs Eigenheim zulegen, empfiehlt sich eine Beratung bei einem Fachhändler.

Unser Verkaufsteam steht Ihnen bei der Beratung für das passende Notstromaggregat gerne zur Verfügung!

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