Benzin-Notstromaggregat

Benzin-Notstromaggregat

Ein Benzin-Notstromaggregat eignet sich dank den geringen Anschaffungskosten optimal für die Notstromversorgung im Falle eines Stromausfalls. Auch für Hobbyanwender, Camper oder mobile Anwendungen ist das Benzin Stromaggregat dank seines geringen Gewichts und einer geringen Lautstärke bestens geeignet.

Wissenswertes über das Benzin-Notstromaggregat

Ein Benzin-Notstromaggregat bietet eine einerseits leise und andererseits kraftvolle Stromversorgung.
Mit einer Leistungsbandbreite von mehreren Kilowatt und Modellen in 400 V Ausführung eignen sich diese Geräte ideal für vielfältige Anwendungen. Ob für den Heimgebrauch, Camping oder Baustellen – benzinbetriebene Stromerzeuger liefern zuverlässig Strom, wenn es darauf ankommt.

Benzin-Notstromaggregat

Das Benzin-Notstromaggregat ist ein optimales Notstromaggregat für den Privathaushalt, kleine Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe.
Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu einem Diesel-Stromerzeuger wesentlich geringer. Zwar ist der Verbrauch des benzinbetriebenen Stromerzeugers höher als bei einem Dieselaggregat, aber das spielt bei einem Benzin-Notstromaggregat keine große Rolle, da der Stromerzeuger nur im Falle eines Stromausfalles gestartet wird. Wichtig ist, den Benzin-Stromerzeuger regelmäßig zu starten, da das Benzin im Stromerzeuger mit der Zeit altert und nicht mehr zündet. Generell empfehlen wir, beim Benzinaggregat ein Alkalyt-Benzin zu verwenden. Dieser ist zwar teurer als herkömmliches Benzin, jedoch ist er geruchsneutral und im Stromerzeuger länger haltbar.

Benzin-Notstromaggregat für den Privathaushalt

Die Auswirkungen der Klimaveränderung veranlassen immer mehr private Haushalte dazu, das Thema “Stromversorgung bei Stromausfall” zu überdenken.
Nicht nur Firmen oder Krankenhäuser haben für einen etwaigen Stromausfall ein Notstromaggregat, auch immer mehr Privatpersonen sorgen mit einem Notstromaggregat gegen einen Stromausfall oder einen „Blackout“ vor. Um den Anschluss an das Hausnetz kümmern sich konzessionierte Elektrounternehmen. So stellt man sicher, dass der Stromerzeuger im Bedarfsfall entweder automatisch oder manuell gestartet wird.

Automatischer Start/Stop – für das Benzin-Notstromaggregat

Hat ein Stromerzeuger eine automatische Umschaltung, startet das Stromaggregat automatisch, sobald kein Strom mehr fließt. Ist die Netzversorgung wieder aufrecht, schaltet diese Steuerung das Notstromaggregat ab.

Wie wähle ich das richtige Benzin-Notstromaggregat aus – ein paar Aspekte

Will man in einem Privathaus dafür sorgen, dass im Falle eines (längeren) Stromausfalles verschiedene Geräte trotzdem laufen, ist ein Benzin-Notstromaggregat eine lohnende Investition. Vor dem Kauf solch einer Maschine sollte man sich über die eigenen Anforderungen jedoch im Klaren sein. Wir empfehlen, nachstehende Punkte vorher in Betracht zu ziehen, um die Entscheidung für den richtigen Notstromerzeuger zu treffen.

Leistung (Watt): Ermitteln Sie jene Geräte, die Sie im Notfall betreiben möchten und addieren Sie die jeweilige Leistung (Watt-Zahlen) dieser Geräte. So bestimmen Sie die erforderliche.
Laufzeit: Wenn Sie wollen, dass der Generator eine längere Laufzeit hat, bestellen Sie einen Tank mit größerem Volumen.
Mobilität: Wollen Sie den Generator an unterschiedlichen Orten einsetzen, achten Sie auf Griffe und Räder für einfachen Transport.
Lärmpegel: Generatoren entwickeln Lärm. Überprüfen Sie den Dezibelwert (dB) und wählen Sie einen leiseren Generator oder ergänzen Sie den Generator mit einer Lärmschutzhaube, wenn Sie in Wohngebieten oder geräuschempfindlichen Umgebungen arbeiten.
Startmethode: Die Generatorenerzeuger bieten verschiedene Startmethoden an (Seilzug, elektrisch). Ein elektrischer Starter ist komfortabler, allerdings ist eine Batterie erforderlich.
Inverter-Technologie: Wollen Sie empfindliche elektronische Geräte betreiben, empfehlen wir Inverter Generatoren. Diese liefern sauberen Strom, der für empfindliche elektronische Geräte wie Computer oder Smartphones sicherer ist.
Kraftstoffeffizienz: Volllast oder ¾-Last – Überprüfen Sie den Kraftstoffverbrauch. So sparen Sie Betriebskosten.
Sicherheitsfunktionen: Einen sicheren Betrieb ermöglichen Funktionen wie Überlastschutz, Niedrigölabschaltung und automatische Spannungsregelung.
Wartung: Erkundigen Sie sich über die Wartungsintervalle des Generators. Je nach Modell sind Unterschiede in den Wartungszyklen.
Garantie: Wie lauten die Garantiebedingungen des Herstellers? Informieren Sie sich darüber, um einen angemessenen Schutz sicherzustellen.
Ersatzteile und Service: Sind Ersatzteile leicht verfügbar? Wie ist die Serviceunterstützung des Herstellers?

Es ist wichtig, dass das Stromaggregat fachgerecht installiert und alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.

FAQ´s

Wie viel Benzin verbraucht ein Stromerzeuger?

Ausschlaggebend für den Benzinverbrauch eines Generators ist seine Größe und der Verbraucher, die angehängt sind. Arbeitet der Stromerzeuger unter Volllast oder Teillast – auch das wirkt sich auf den Verbrauch aus. Allgemein lässt sich sagen, dass kleinere Generatoren mit einer Leistung von 1.000 bis 2.000 Watt bei Volllast zwischen 0,5 bis 1 Liter Benzin pro Stunde verbrauchen. Bei größeren Generatoren kann der Verbrauch bis zu 5 Liter oder mehr steigen.

Welches Benzin soll ich für meinen Stromerzeuger verwenden?

In Österreich und Deutschland ist nur noch Benzin mit 95 Oktan (Superbenzin) erhältlich. Jedoch ist dieses Benzin nur begrenzt lagerfähig. Durch die Zugabe von Benzinstabilisatoren wird die Lagerfähigkeit erhöht. Sehr gute Erfahrungen gibt es mit Alkalytbenzin.

Wie lange kann ich Benzin im Notstromaggregat lagern?

Die Lagerzeit ist auch von den Umgebungsbedingungen abhängig. Benzin selbst beginnt schon nach 2 – 3 Monaten abzubauen. Luftdichtes und kühles Lagern verlängern die Lagerfähigkeit.

Wie lagere ich Benzin Zuhause?

Die Lagerung von Benzin unterliegt strengen behördlichen Auflagen. Benzin unterliegt der Gefahrenkategorie I. Die Lagermenge von Flüssigkeiten dieser Kategorie darf 20 Liter nicht überschreiten. Die Menge kann sich auf 50 Liter erhöhen, wenn die Behälter aus Kunststoff oder aus Metall bestehen und deren Volumen maximal 10 Liter beträgt. Verwendet man zur Lagerung Sicherheitsbehälter mit einem Volumen von maximal 25 Liter, so kann die Lagermenge auf 60 Liter erhöht werden.

Das Benzin ist schon sehr lange im Tank. Kann ich es trotzdem verwenden?

Weil das Benzin bei schlechter Lagerung sehr schnell ausgast, ist davon auszugehen, dass der Motor nicht anspringen wird. Ist der Kraftstoff länger im Vergaser, gast er zuerst aus und fängt an, Luftfeuchtigkeit zu binden. Dann spricht man von einer Versottung des Vergasers. Ist dieser Fall eingetreten, hilft nichts anderes, als den Vergaser zu öffnen und zu reinigen.

Gegebenenfalls kann man versuchen, den Motor so oft zu starten, bis das alte Benzin aus dem Vergaser ist und frischer, zündfähiger Benzin nachgeströmt ist.

Der Benzin-Stromerzeuger springt nicht an!

Es gibt verschiedene Ursachen, warum ein Stromerzeuger nicht anspringt. Die häufigsten Ursachen sind:
Kein Kraftstoff: Der Kraftstofftank ist leer oder der Kraftstoffhahn ist geschlossen. Ist Luft im Kraftstoffzufuhrsystem?
Kein Zündfunke: Die Zündkerze ist verschmutzt oder defekt oder das Zündkabel sitzt nicht ordentlich.
Verstopfter Vergaser oder Filter: Der Vergaser oder Filter ist verstopft und liefert nicht genügend Kraftstoff-Luft-Gemisch.
Defekter Motor: Der Motor ist defekt und kann nicht gestartet werden.
Ladezustand der Batterie: Die Batterie ist leer oder zu schwach, um ein Starten zu ermöglichen.
Batteriekabel: Eventuell sind die Batteriekabel lose oder die Anschlussklemmen korrodiert.
Ölstand: Ein niedriger Ölstand kann den Startvorgang erschweren.
Mechanische Probleme: Überprüfung des Motors auf eingeklemmte oder beschädigte Teile.
Führen diese Tipps zu keiner Lösung, müssen Sie sich an einen Servicetechniker für die Lösung des Problems wenden.