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Parallelbetrieb

Notstromaggregate im Parallelbetrieb mit PV-Anlagen

ParallelbetriebSollten zwei oder mehrere Generatoren (z.B. PV-Anlage / Generator) im Parallelbetrieb laufen, d.h. parallel Energie in das gleiche Netz liefern, um Verbraucher zu bedienen, ist eine genaue Synchronisation von Spannung und Frequenz notwendig. Auch muss die Lastverteilung genau ausgeglichen werden.

Dafür hat jeder Generator eine eigene Steuerung. Die Frequenz- und Spannungsparameter sowie die Phasenlage sind vor dem Anschluss zu überwachen. Erst wenn die Werte dieser Parameter in Ordnung sind, kann angeschlossen werden.

Was bringt so eine Anordnung?

  • Erhöhte Leistung: Durch den parallelen Betrieb von mehreren Aggregaten kann die Gesamtleistung der Stromversorgung erhöht werden. Dies kann erforderlich sein, um kritische Anwendungen mit hohem Stromverbrauch zu versorgen.
  • Erhöhte Zuverlässigkeit: Durch den parallelen Betrieb von mehreren Aggregaten wird die Zuverlässigkeit der Stromversorgung erhöht. Wenn ein Aggregat ausfällt, können die anderen Aggregate die Last übernehmen.
  • Reduzierte Betriebskosten: Durch den parallelen Betrieb von mehreren Aggregaten können die Betriebskosten reduziert werden. Dies ist möglich, da die Aggregate nicht ständig voll ausgelastet sein müssen.

Der Parallelbetrieb von Notstromaggregaten ist eine komplexe Aufgabe, die von einem qualifizierten Elektroinstallateur durchgeführt werden sollte. Es ist wichtig, dass die Aggregate und die Steuerung den jeweiligen Anforderungen entsprechen.

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Stromrichter

Was ist ein Stromrichter?

StromrichterStromrichter sind sogenannte ruhende elektrische Baugruppen, die die eingespeiste Stromart ändern. Es wird Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) umgewandelt oder umgekehrt. Diese Umwandlung ist entscheidend, da viele elektronische Geräte, wie Computer und Haushaltsgeräte, Gleichstrom benötigen, während die Energie aus Stromnetzen in Form von Wechselstrom geliefert wird. Der Stromrichter ermöglicht die Anpassung dieser unterschiedlichen Stromarten. 

Es gibt verschiedene Arten von Stromrichtern, darunter Gleichrichter, die AC zu DC umwandeln, und Wechselrichter, die DC zu AC umwandeln. Letztere sind besonders in erneuerbaren Energiequellen, wie Solar- oder Windkraftanlagen sowie in Anwendungen wie USV-Systemen (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) und Elektrofahrzeugen von Bedeutung. Stromrichter ermöglichen die effiziente Nutzung elektrischer Energie in verschiedenen Anwendungsgebieten durch die präzise Steuerung des Stromflusses.

Stromrichter werden in verschiedenen Ausführungen und Größen hergestellt. Sie werden in der Regel von Halbleiterbauelementen wie Dioden, Thyristoren oder Transistoren aufgebaut.

Beispiele für die Verwendung von Stromrichtern:

  • Ein Netzteil für einen Computer verwandelt den Wechselstrom aus der Steckdose in den Gleichstrom, den der Computer benötigt.
  • Ein Solarmodul erzeugt Gleichstrom, der von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird, der dann ins Stromnetz eingespeist werden kann.
  • Ein Notstromaggregat erzeugt Wechselstrom, der von einem Wechselrichter in Gleichstrom umgewandelt wird, der dann eine Batterie auflädt.

Durch die Umwandlung von Stromarten sind Stromrichter in vielen Bereichen der Elektrotechnik unverzichtbar geworden, weil so die Nutzung von unterschiedlichen Energiequellen möglich ist.

Wie funktioniert ein Notstrom-Umschalter?

Notstrom-Umschalter, auch als Automatic Transfer Switch (ATS) bezeichnet, wurden entwickelt, um einen reibungslosen Übergang zwischen der normalen Stromversorgung und einem Notstromversorgung im Falle eines Stromausfalles zu gewährleisten. 

Die grundlegende Arbeitsweise eines automatischen Notstrom-Umschalters (Funktionen können je nach Modell variieren):

Permanente Überwachung der Hauptstromquelle → Erkennung eines Stromausfalls → Umschalten auf Notstromgenerator → Aufrechterhaltung der Stromversorgung → Rückkehr zur Hauptstromquelle, wenn diese wieder stabil ist.

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Sinuskurve bei Notstromaggregaten

Einige elektrische Geräte erfordern einen Strom mit einer sehr guten Sinuskurve, weil sie empfindlich auf die Qualität der gelieferten elektrischen Energie reagieren. Die Sinusform des Stroms bezieht sich auf die regelmäßige, wellenförmige Verteilung der elektrischen Spannung im Verlauf der Zeit. Sie ist die ideale Form für Wechselstrom, da sie eine gleichmäßige Leistung liefert.

Sinuskurve

Grundlegende Gründe, warum einige Geräte eine reine Sinuskurve benötigen, sind:

  • Empfindlichkeit elektronischer Schaltungen: Einige empfindliche elektronische Geräte, wie Computer, Mikroprozessoren, Laborequipment und medizinische Geräte, reagieren empfindlich auf elektrische Störungen. Eine reine Sinuswelle sorgt für eine stabile und gleichmäßige Energiezufuhr, die solche Geräte benötigen, um ordnungsgemäß zu funktionieren.
  • Vermeidung von Störungen: Elektronische Geräte erzeugen oft selbst elektrische Störungen, die auf andere Geräte übertragen werden können. Eine saubere Sinuswelle reduziert das Risiko von Interferenzen und sorgt für eine störungsfreie Stromversorgung.
  • Motorbetrieb: Einige Motoren und elektrische Maschinen, insbesondere solche in hochpräzisen industriellen Anwendungen, arbeiten effizienter und zuverlässiger mit einer reinen Sinuswelle.

Inverter, die Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln, können reine Sinuswellen erzeugen. Für Anwendungen, die eine besonders hohe Qualität der Stromversorgung erfordern, werden Inverter mit reiner Sinuswelle bevorzugt.

Welche Geräte benötigen eine reine Sinuskurve?

Es gibt verschiedene elektronische Geräte und Anwendungen, die eine reine Sinuskurve erfordern. Das können u.a. folgende Geräte sein:

  • Computer und Server: Hochwertige Computer und Server, insbesondere solche mit aktiven Leistungsfaktorkorrekturen (PFC), profitieren von einer reinen Sinuswelle, um einen stabilen Betrieb und den Schutz vor Störungen zu gewährleisten.
  • Medizinische Geräte: Sensible medizinische Ausrüstungen, wie bildgebende Geräte, Patientenmonitore und medizinische Laboreinrichtungen, benötigen eine zuverlässige Stromversorgung mit einer reinen Sinuswelle, um genaue Messungen und Diagnosen sicherzustellen.
  • Empfindliche Elektronik: Elektronische Geräte wie Audio- und Videogeräte, hochwertige Hi-Fi-Systeme und professionelle Audioausrüstungen können durch unregelmäßige Stromwellen beeinträchtigt werden. Eine reine Sinuswelle gewährleistet eine störungsfreie Leistung.
  • Industrielle Anwendungen: dort, wo eine genaue Steuerung und/oder ein reibungsloser Betrieb notwendig ist – Präzisionsinstrumente, CNC-Maschinen, industrielle Roboter etc. 
  • Ladegeräte für elektronische Geräte: Einige empfindliche Ladegeräte für elektronische Geräte wie Laptops und Mobiltelefone können besser mit einer reinen Sinuswelle umgehen.
  • Elektrische Motoren: Einige Elektromotoren, insbesondere solche in anspruchsvollen industriellen Anwendungen, arbeiten effizienter und leiser mit einer reinen Sinuswelle.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Geräte zwingend eine reine Sinuswelle erfordern. Viele elektronische Geräte können auch mit modifizierten Sinuswellen oder anderen Wellenformen arbeiten, aber für besonders empfindliche Anwendungen wird eine reine Sinuswelle bevorzugt.

Was ist ein Sinus-Inverter?

Ein Sinus-Inverter, auch als rein sinusförmiger Inverter oder reiner Sinuswellen-Inverter bezeichnet, ist ein elektronisches Gerät, das Gleichstrom (DC) in eine Wechselspannung (AC) mit einer sinusförmigen Wellenform umwandelt. Diese Ausgangsspannung kommt einer reinen Sinuswelle sehr nahe.

Die sinusförmige Wellenform ist die ideale Form der Wechselspannung und ähnelt der Art und Weise, wie der Strom in einem normalen Stromnetz geliefert wird. Ein Sinus-Inverter ist besonders wichtig für Geräte und Anwendungen, die eine hochwertige Stromversorgung mit einer stabilen und sauberen Sinuswelle erfordern. Dazu gehören empfindliche Elektronik, Motoren, medizinische Geräte, Audiogeräte und andere Anwendungen, die auf eine reine Sinuswelle angewiesen sind.

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Dauerbetrieb eines Notstromaggregates

Ist ein Dauerbetrieb möglich? Wie lange ein  Notstromaggregat laufend betrieben werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Typs des Generators, der Treibstoffkapazität, der Wartung und den Umständen des Einsatzes.

DauerbetriebDauerbetrieb und Auslegungsklasse

Ein Faktor kann z.B. die Auslegungsklasse des Aggregates sein; es gibt drei Auslegungsklassen:

  • LTP (Limited Time Running Power): Aggregate dieser Klasse dürfen maximal 12 Stunden ununterbrochen betrieben werden.
  • COP (Continuous Operating Power): Aggregate dieser Klasse dürfen ohne zeitliche Beschränkung betrieben werden.
  • PRP (Prime Power): Aggregate dieser Klasse dürfen im Dauerbetrieb betrieben werden, allerdings bei maximal 80 Prozent ihrer möglichen Leistung.

Die Auslegungsklasse ist in der Betriebsanleitung des Notstromaggregats angegeben.

Weitere Faktoren, die die Laufdauer des Notstromaggregats beeinflussen können:

  • Die Umgebungstemperatur: Bei hohen Temperaturen kann die Leistung des Aggregats sinken und der Motor kann überhitzen.
  • Die Luftfeuchtigkeit: Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann es zu Korrosion an den elektrischen Bauteilen kommen.
  • Die Belastung des Aggregats: Je höher die Belastung des Aggregats, desto kürzer ist die maximale Betriebsdauer.

Eine regelmäßige Wartung und Service des Notstromaggregats verlängert die Lebensdauer. Dazu gehören unter anderem der Wechsel des Motoröls und der Zündkerzen. Wichtig ist, die vom Hersteller empfohlenen Betriebszeiten und Wartungsintervalle zu beachten, um eine sichere und effiziente Nutzung des Stromerzeugers sicherzustellen. Des Weiteren sind die lokale Gesetzgebung und mögliche Umweltauflagen bezüglich des Betriebs von Stromaggregaten zu berücksichtigen.

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Service und Wartung

So bleibt Ihr Notstromaggregat fit: Tipps für die richtige Wartung

ServiceJa, Service und Wartung sind empfehlenswert, selbst wenn es noch nicht in Gebrauch genommen wurde.
Durch die kontinuierliche Wartung wird gewährleistet, dass das Aggregat im Ernstfall verlässlich arbeitet und keinen Ausfall hat. Im Folgenden finden Sie einige Gründe für die regelmäßige Instandhaltung:

  • Zuverlässigkeit sicherstellen:
    Ein regelmäßiger Service stellt die ordnungsgemäße Funktion des Notstromaggregats sicher. Im Bedarfsfall wird der Stromerzeuger zuverlässig starten und die benötigte Leistung liefern.

  • Längere Lebensdauer:
    Regelmäßige Wartungsintervalle stellen sicher, dass alle Komponenten in Ordnung sind und Verschleißteile ggf. gewechselt werden. So wird die Lebensdauer des Notstromaggregats verlängert.

  • Kraftstoffsystem überprüfen:
    Das Kraftstoffsystem, einschließlich des Tanks, der Leitungen und des Filters sowie des Treibstoffes, sollte regelmäßig überprüft und gereinigt bzw. gewechselt werden, um sicherzustellen, dass der Motor mit sauberem Kraftstoff versorgt wird.

  • Ölwechsel:
    Der Ölstand und die Qualität des Öls sollten überprüft werden. Gegebenenfalls sollte das Öl gewechselt werden, um die Schmierung des Motors aufrechtzuerhalten.

  • Batteriewartung:
    Die Batterien sollten auf ihre Ladungszustände überprüft werden und – wenn notwendig – müssen sie aufgeladen oder ausgetauscht werden. Die Batterien sind entscheidend für den Start des Aggregats.

  • Motorüberprüfung:
    Der Motor sollte auf mögliche Probleme oder Undichtigkeiten überprüft werden. Ein Motor, der nicht ordnungsgemäß gewartet wird, kann im Ernstfall versagen.

  • Automatische Startsysteme testen:
    Wenn das Notstromaggregat über ein automatisches Startsystem verfügt, sollte dies regelmäßig getestet werden, um sicherzustellen, dass es bei Bedarf reibungslos funktioniert.

 

Die spezifischen Wartungsanforderungen können je nach Modell und Hersteller Ihres Notstromaggregats variieren. Es wird empfohlen, die vom Hersteller vorgeschlagenen Intervalle und Verfahren für die Wartung zu befolgen oder einen qualifizierten Techniker mit der Durchführung der Wartung zu beauftragen. Eine regelmäßige Wartung durchführen zu lassen, gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihr Stromaggregat im Ernstfall einsatzbereit ist.

Reparatur und Ersatzteile von Notstromaggregaten

Eine fachgerecht arbeitende Reparaturwerkstätte, ausgerüstet mit Originalersatzteilen, vermittelt Ihnen Sicherheit beim Einsatz Ihres Notstromaggregates.

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Heizöl für Diesel-Notstromaggregate?

Notstromaggregat mit Heizöl betreiben?

HeizölNein!
Den aktuellen und modernen Notstromaggregaten würde man mit Heizöl als Treibstoff nichts Gutes tun. Wir raten davon ab!

 

Warum Diesel statt Heizöl?

Da sind zuerst die technischen Gründe

Zwar kann ein Diesel Generator mit Heizöl betrieben werden, da beide Stoffe ähnliche Brennwerte und Viskositäten aufweisen (Cetan 85 zu Cetan 100). Mit dieser Cetanzahl wird der Wert der Zündwilligkeit und der Heizwert beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, dass bei einem Stromerzeuger mit der Abgasnorm III oder höher nur dann rußarme Abgase produziert werden, wenn passender Diesel und passendes Motoröl verwendet werden. Heizöl kann Verunreinigungen enthalten, die im Dieselkraftstoff nicht vorhanden sind. 

Garantie

Die Hersteller von Dieselgeneratoren ziehen ihre Garantiezusagen zurück, wenn festgestellt wird, dass Heizöl als Brennstoff verwendet wurde. Die Verwendung von Heizöl kann zu Schäden an Dichtungen und anderen Komponenten des Generators führen. Dies wiederum kann dazu führen, dass der Motor langsamer läuft und nicht die erwartete Leistung erbringt. Die Laufzeit wird reduziert, der Verbrauch wird höher, die Dauerleistung letztendlich herabgesetzt.

Rechtliches zur Verwendung von Heizöl

Heizöl und Diesel unterliegen unterschiedlichen Steuerregelungen, wobei Heizöl in der Regel steuerbegünstigt ist. Diese steuerlichen Unterschiede können jedoch die Aufmerksamkeit der Finanzbehörden auf sich ziehen. Außerdem ist die Verwendung von Heizöl als Dieselersatz nachweisbar.
Es gibt jedoch Ausnahmen, insbesondere für den Einsatz von Heizöl in Netzersatzanlagen während einer Notsituation. Diese spezielle Verwendung ist jedoch ausschließlich für äußerste Katastrophenfälle vorgesehen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Ausnahmegenehmigung bereits vor der ersten Nutzung bei den entsprechenden Verwaltungsbehörden beantragt werden muss.
Die nicht genehmigte Verwendung von Heizöl kann schwerwiegende Konsequenzen haben, einschließlich einer möglichen Anzeige wegen Steuerhinterziehung.

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Welchen Treibstoff – Benzin, Diesel oder Gas?

Welchen TreibstoffDie Entscheidung, mit welchen Treibstoff das zukünftige Stromaggregat angetrieben werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

  • Die Art der Stromversorgung, die Sie benötigen: Wenn Sie nur für kurze Zeit Strom benötigen, z. B. für ein paar Stunden nach einem Stromausfall, reicht ein Benzin-Notstromaggregat aus. Für längere Stromausfälle oder für den Betrieb größerer Verbraucher, z. B. einer Klimaanlage, ist ein Diesel-Notstromaggregat besser geeignet.
  • Der Preis: Benzin ist im Allgemeinen günstiger als Diesel oder Gas.
  • Die Verfügbarkeit: Benzin ist in der Regel überall verfügbar, während Diesel oder Gas nicht immer leicht zu finden sind.
  • Die Umweltverträglichkeit: Benzin ist die umweltschädlichste Option. Diesel und Gas sind umweltfreundlicher, aber auch teurer.

Für die meisten Haushalte in Österreich reicht ein Benzin-Notstromaggregat mit einer Leistung von etwa 2.000 bis 3.000 Watt zur Energieversorgung aus. Diese Geräte sind relativ günstig und leicht erhältlich, zudem auch angenehm leise und daher für Wohngebiete geeignet. 

Wenn Sie für einen längeren Stromausfall gerüstet sein wollen oder größere Verbraucher betreiben möchten, ist ein Diesel-Notstromaggregat eine Überlegung wert. Dieses Gerät ist zwar etwas teurer als Benzingenerator, aber es arbeitet effizienter und hat eine längere Lebensdauer. 

Gas-Notstromaggregate stellen die umweltfreundlichste Option dar, jedoch sind sie auch am teuersten und schwieriger zu finden. Zudem sind sie nicht so geräuscharm wie Benzin- oder Diesel-Notstromaggregate.

Weitere Entscheidungskriterien:

 

Benzin

Diesel

Gas

Vorteile

leicht verfügbar weil weit verbreitet, kosten-günstige Anschaffung

Motoreneffizienz, Verbrauch, Lebensdauer

leicht verfügbar, weniger Emissionen, umweltfreundlicher

Nachteile

Treibstoff “altert”, begrenzte Treibstofflagerung, Leistungsgrenze,

teurer in der Anschaffung, ggf. höhere Treibstoffkosten

teurer in der Anschaffung, geringere Leistungsausbeute

Einen Satz noch zum Inverter Stromerzeuger: dieser wird verwendet, wenn ein “sauberer” Strom, d.h. eine Sinuskurve wegen der zu versorgenden Elektronik, von Nöten ist. Diese Geräte sind nur für Spannungen von 230 V erhältlich und werden mit Benzin betrieben.

Die Alternative zu herkömmlichen Notstromaggregaten 

Hybrid-Notstromaggregate vereinen die Vorteile von zwei Antriebstechnologien: Verbrennungsmotor und Batterie. Diese innovative Kombination ermöglicht eine flexible und effiziente Stromversorgung bei Stromausfällen.

Während der Verbrennungsmotor für die Grundlast sorgt, unterstützt die Batterie bei Bedarf und puffert Lastspitzen. So wird der Kraftstoffverbrauch gesenkt und gleichzeitig die Umwelt geschont.

Hybrid-Notstromaggregate sind besonders geeignet für:

  • Einsatz in sensiblen Bereichen: z.B. Krankenhäusern, Rechenzentren oder Telekommunikationsanlagen, wo eine unterbrechungsfreie Stromversorgung unerlässlich ist.
  • Reduzierung von Betriebskosten: Durch den effizienten Einsatz des Verbrennungsmotors und der Batterie.
  • Umweltfreundliche Stromerzeugung: Durch die geringeren Emissionen im Vergleich zu konventionellen Notstromaggregaten.
  • Leiser Betrieb: Durch die Unterstützung der Batterie kann der Verbrennungsmotor mit niedrigeren Drehzahlen betrieben werden.
  • Komfortable Bedienung: Automatische Umschaltung zwischen Netzstrom und Notstromversorgung.
  • Skalierbarkeit: Die Batteriekapazität kann an den individuellen Bedarf angepasst werden.

Hybrid-Notstromaggregate bieten eine zukunftsorientierte Lösung für die zuverlässige Stromversorgung. Sie sind effizient, umweltfreundlich und flexibel einsetzbar.

Quintessenz

Für die meisten Haushalte in Österreich ist ein Notstromaggregat, das mit Benzin betrieben wird, die beste Wahl. Es ist kostengünstig, leicht zu finden und relativ leise. 

Wenn Sie mit einem längeren Stromausfall rechnen oder größere Verbraucher betreiben möchten, sollten Sie auch ein dieselbetriebenes Notstromaggregat in Betracht ziehen. Bei der Auswahl des Kraftstoffs sollten Sie ebenfalls die Verfügbarkeit in Ihrer Region, die Kosten, Haltbarkeit des Treibstoffs sowie Umweltauswirkungen berücksichtigen. Auch die geplante Nutzungsdauer des Notstromaggregats spielt eine Rolle. 

Ist Ihnen eine verlässliche Energiequelle für längere Zeiträume wichtig und Sie können über sichere Lagermöglichkeiten für Dieselkraftstoff verfügen, könnte ein Dieselgenerator eine gute Option sein.

Falls Ihnen Umweltfreundlichkeit und niedrigere Emissionen wichtig sind, wäre hingegen ein Gasgenerator eine Überlegung wert. Für den gelegentlichen Einsatz bei begrenztem Budget sind Benzingeneratoren oft eine gute Wahl.

Als Alternative bieten sich inzwischen auch Hybrid-Notstromgeneratoren an. Diese vereinen Generatorbetrieb und Batterie.

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Abgasschlauch für Notstromaggregat

AbgasschlauchDer Abgasschlauch eines Stromerzeugers hat wichtige Aufgaben bei der Sicherheit und Effizienz. Er leitet die giftigen Abgase des Motors ab und sorgt so dafür, dass diese nicht in die direkte Umgebung gelangen. Auch trägt er zur Betriebsgeräuschdämmung bei. Diese Aufgabe erfüllen auch die sogenannte Auspuffverlängerung für Stromerzeuger.

Mehr zum Thema Verlängerung des Auspuffs

Jeder motorbetriebene Generator hat einen Auspuff und ein Endrohr. Eine Verlängerung des Auspuffs der Stromgeneratoren verbessert die Sicherheit und Effizienz des Geräts, weil sie die Abgase vom Generator weg lenkt und somit das Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung reduziert. Zusätzlich zur Sicherheit verringert eine Auspuffverlängerung auch den Geräuschpegel des Generators. Es gibt verschiedene Arten von Verlängerungen für Stromgeneratoren, die in verschiedenen Längen und Materialien erhältlich sind. Bei der Auswahl einer Verlängerung ist es wichtig, den Durchmesser des Auspuffrohres des Generators und die gewünschte Länge der Verlängerung zu berücksichtigen. Zudem sollte die Verlängerung aus einem hitzebeständigen Material wie Edelstahl oder Aluminium bestehen, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine Auspuffverlängerung für Stromgeneratoren die Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit des Geräts verbessert.

Ausführung eines Abgasschlauches

Abgasschläuche sind gasdicht und je nach Ausführung bestehen sie aus flexiblem, hitzebeständigem Material wie Edelstahl oder Aluminium. Länge und Durchmesser werden je nach Leistung des Aggregats und der Situation am Aufstellungsort angepasst. Normalerweise hat ein Abgasschlauch für Stromerzeuger einen Durchmesser von 38 oder 40 mm.
Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Schläuche als Wärmetauscher einzusetzen.

Wichtige Punkte:

  • Länge und Durchmesser müssen ausreichend sein, um den Abgasstrom ungehindert abzuleiten.
  • Knickstellen und Beschädigungen vermeiden, da diese den Abgasfluss beeinträchtigen können.
  • Regelmäßige Prüfung auf Dichtigkeit und Zustand.
  • Halten Sie sich an die Vorgaben des Herstellers.

Fazit:

Der Abgasschlauch ist ein wichtiges Sicherheits- und Effizienzmerkmal von Notstromaggregaten. Bevor Sie einen Schlauch auswählen, gehen Sie bitte die oben genannten Punkte durch.

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Kosten eines Notstromaggregates

Mit welchen Kosten habe ich für den Betrieb eines Notstromaggregates zu rechnen?

KostenDie Kosten für den Betrieb eines Notstromaggregates hängen von folgenden Faktoren ab:

  • Leistung des Aggregats: Je höher die Leistung des Aggregats, desto höher sind die Betriebskosten.
  • Art des Aggregats: Dieselaggregate sind in der Regel teurer als Benzinaggregate, aber sie sind auch effizienter und haben eine längere Lebensdauer.
  • Treibstoffpreis: Die Kosten für den Treibstoff sind der größte Kostenfaktor für den Betrieb eines Notstromaggregates.
  • Laufzeit des Aggregats: Je länger das Aggregat läuft, desto höher sind die Betriebskosten.
 
 
 

Hinzu kommen die Ausgaben für 

  • Kauf
  • Inbetriebnahmen (ggf. plus bauliche Kosten)
  • Wartung und Reparatur

 

Dem stehen natürlich die Ausfallskosten bei Stromausfall gegenüber, die durch ein Fehlen eines optimalen Notstromaggregates im Notfall entstehen – zum Beispiel:

  • Produktionsausfall
  • Datenverlust
  • Betriebsunterbrechung
  • Gesundheitsrisiko
  • Sicherheitsrisiko
  • Lebensmittelverderb

Können Aufwendungen reduziert werden?

Eine Veränderung der Aufwendungen entsteht, wenn das Aggregat gemietet wird. Hier wird ein Betrag für die jeweilige Nutzungsdauer verrechnet. Hinzu kommen dann nur noch die Kosten für den Betrieb des Gerätes. Die Ausgaben für etwaigen Service oder Reparaturen entfallen bzw. sind im Mietpreis.
Kostenreduzierend wirkt sich auch der Kauf einer Gebrauchtmaschine. Zwar fallen die laufenden Kosten genauso an, aber der Kaufpreis für die Maschine ist geringer. Wir empfehlen jedoch, gebrauchte Geräte beim Fachhändler zu kaufen. Diese Geräte werden vor dem Weiterverkauf in der Regel geprüft und ggf. mit einer Werksgarantie versehen.

Weitere Tipps zur Reduzierung der Kosten

  • Kaufen Sie einen Stromerzeuger mit der richtigen Leistung. Ein zu großes Aggregat ist unnötig teuer, ein zu kleines Aggregat kann nicht alle wichtigen Geräte versorgen.
  • Wählen Sie ein effizientes Stromaggregat. Dieselaggregate sind in der Regel effizienter als Benzinaggregate.
  • Verwenden Sie das Aggregat nur bei Bedarf. Wenn Sie das Aggregat nicht verwenden, schalten Sie es aus.

Fazit

Die tatsächlichen Kosten variieren je nach den örtlichen Bedingungen und den individuellen Anforderungen. Es ist daher wichtig, die Kosten vor dem Kauf zu berücksichtigen. Wenn Sie das Aggregat nur selten benötigen, können Sie die Betriebskosten reduzieren, indem Sie ein effizientes Aggregat wählen und es nur bei Bedarf zum Einsatz kommt.

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Kauf eines Notstromaggregates

Der Kauf eines Notstromaggregates kann sich in vielen Situationen lohnen.
Beispielsweise wird so ein solches Gerät eingesetzt, wenn kein Zugang zum Stromnetz besteht, aber elektrische Geräte betrieben werden müssen. Oder im Schrebergarten, bei Arbeiten im Wald oder im Garten – um ein paar zu nennen. Zudem kann ein Stromerzeuger auch bei einem kurzfristigen Stromausfall für elektrische Energie sorgen. Daher ist es entscheidend, das richtige Aggregat entsprechend des Einsatzzwecks auszuwählen. Die Bandbreite reicht von kleinen, tragbaren Geräten bis hin zu fest installierten Anlagen.

Was soll beim Kauf beachtet werden?

Beim Kauf eines Notstromaggregats gibt es mehrere wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten. 

Zunächst ist es wichtig, die benötigte Leistung des Generators entsprechend der Gesamtleistung der zu betreibenden Geräte und Anlagen zu bestimmen. Die Kraftstoffart des Generators ist ebenfalls entscheidend; dies kann Benzin, Diesel, Gas oder eine alternative Energiequelle sein, abhängig von Verfügbarkeit, Kosten und Umweltauswirkungen. Die Zuverlässigkeit der Marke und des Modells sowie der Ruf des Herstellers sollten gründlich recherchiert werden. Zusätzliche Funktionen wie automatische Startfunktionen, Geräuschpegel, Mobilität und Wartungsfreundlichkeit sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Die Einhaltung von Sicherheitsstandards und lokalen Vorschriften ist unerlässlich. Schließlich ist es ratsam, den Kundendienst und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu prüfen, um eine langfristige Unterstützung und Wartung sicherzustellen.

Der Einfachheit halber eine Checkliste

Kauf

Kauf eines gebrauchten Notstromerzeuger

Überlegt man, ein gebrauchtes und gut gepflegtes Stromaggregat zu kaufen, ist es wie ein neuwertiges Gerät. Es wird genauso zuverlässig Strom liefern wie ein neuer Stromerzeuger. Gebrauchte Stromaggregate bieten preisbewussten Käufern die gleiche Qualität wie die neuen Geräte von namhaften Herstellern. Bei HARTNER werden gebrauchte Stromerzeuger nach der  Rücknahme gecheckt und gegebenenfalls repariert. Damit erhält der Kunde eine einwandfreie Maschine.

Da dieser Bestand dauernd in Bewegung ist, ersuchen wir um Ihre geschätzte Kontaktaufnahme, damit wir Ihnen einen passenden Stromerzeuger anbieten können.

Fazit

Mit einem eigenen Stromerzeuger gewinnen Sie Unabhängigkeit und haben im Falle eines Stromausfalls auch eine Stromausfallsicherung: Geräte können weiter betrieben werden, Verluste durch Stromausfall werden minimiert.