
Notstromversorgung Geflügelbetrieb
Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb ist eine gesicherte Stromversorgung ein wichtiger Punkt. Egal ob es um Melkanlagen, Fütterungsautomaten oder Lüftungen im Stall geht. Auch die Wasserversorgung muss – nicht nur in den heißen Sommermonaten – für Mensch und Tier gesichert sein.
Geflügelbetriebe sind auf eine Lüftung angewiesen. Hier können wenige Stunden Stromausfall zu einen Totalausfall des Tierbestandes führen.
Welche Arten von Notstromerzeuger gibt es für Geflügelbetriebe
Ob man sich für einen Zapfwellengenerator oder einen stationäres Notstromaggregat entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Generell sollte man die Vorteile und Nachteile von Zapfwellengeneratoren, so wie die vom stationären Notstromaggregat abwiegen.
Zapfwellengenerator für Geflügelbetrieb
Zapfwellengeneratoren sind in der Anschaffung günstiger als stationäre Dieselnotstromaggregate. Jedoch muss man beachten, dass im Falle eines Stromausfalls es eine Weile dauert, bis das Aggregat einsatzbereit ist und die Stromversorgung wieder gesichert ist: Der Traktor muss gestartet werden, der Zapfwellengenerator muss am Traktor und am Stromnetz angeschlossen werden. Erst dann ist die Stromversorgung wieder gesichert, vorausgesetzt es ist jemand vor Ort.
Beim Zapfwellengenerator sind nicht nur die Anschaffungskosten geringer als beim Notstromaggregat, auch die Wartungskosten sind überschaubar. Bei einem Zapfwellenaggregat fallen außer einen regelmäßigen Probelauf und ein Ölwechsel keine großen Wartungskosten an.
Stationäres Notstromaggregat für Geflügelbetrieb
Ein stationäres Notstromaggregat für Geflügelbetriebe ist zwar in der Anschaffung teurer als ein Zapfwellengenerator, allerdings hat ein Dieselnotstromaggregat auch seine Vorteile. Stationäre Stromerzeuger können mit einer automatischen Umschaltung ausgestattet werden. Das bedeutet, das Notstromaggregat startet sich im Falle eines Stromausfalls auf dem Betrieb automatisch. Dank der Netzerkennung stellt sich das Notstromaggregat auch wieder ab, sobald die Stromversorgung am Netz wieder gesichert ist. Man muss also nur darauf achten, dass das Notstromaggregat vollgetankt ist.
Auch die Wartung des Notstromaggregats ist aufwendiger, als die eines Zapfwellengenerators. Der Stromerzeuger sollte regelmäßig in Betrieb genommen werden. Wichtig ist, dass das Aggregat hier unter Volllast läuft. Der Treibstoff soll regelmäßig erneuert werden, damit er sich nicht absetzt.