Gasbetriebenes Notstromaggregat

Ein gasbetriebenes Stromaggregat ist eine weitere Option neben den klassischen Antriebsmöglichkeiten wie Benzin oder Diesel. Ist eine Gasheizung bereits vorhanden, bietet sich ein gasbetriebener Stromerzeuger als Notstromaggregat an, weil der Gasnachschub vorhanden ist.

Was spricht für ein gasbetriebenes Aggregat?

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Wird ein Notstromaggregat mit Gas betrieben, bietet dies mehrere Vorteile: Erstens ist Gas im Vergleich zu Benzin oder Diesel oft leichter verfügbar und kann aus verschiedenen Quellen gewonnen werden, was die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Krisensituationen erhöht. Zudem ist Gas oft günstiger als Diesel oder Benzin, was wiederum die Betriebskosten senkt. Zweitens ist Gas sauberer und umweltfreundlicher, da es weniger Schadstoffe emittiert und die Luftqualität verbessert. Drittens sind gasbetriebene Generatoren in der Regel leiser und erzeugen weniger Vibrationen als dieselbetriebene Aggregate, was ihre Nutzung in Wohngebieten oder sensiblen Umgebungen erleichtert. Darüber hinaus sind sie oft einfacher zu warten und haben eine längere Lebensdauer. Weitere Vorteile dieser Notstromaggregate sind ihre Größe und das Gewicht. Deswegen finden diese Stromerzeuger auch bei Outdoor-Enthusiasten immer wieder Verwendung. Ein weiterer Punkt, der nicht vergessen werden darf, ist die geringere Geruchsbelästigung beim Betrieb der Gasgeneratoren.
Insgesamt bieten gasbetriebene Notstromaggregate aufgrund ihrer Einsatz-Vielfältigkeit eine effiziente und nachhaltige Lösung für den zuverlässigen Betrieb von elektrischen Geräten während eines Stromausfalls oder in Notfällen. 

Jedoch sind Gasgeneratoren aufgrund der hohen Anschaffungskosten weniger gefragt als Inverter Stromerzeuger, Dieselaggregate oder Benzingeneratoren.

Welches Gas kann verwendet werden?

Für den Betrieb eines Notstromaggregats mit Gas eignen sich Flüssiggas – z.B. Propangas, Butangas und Erdgas. Der Betrieb des Generators mit Flüssiggas erhöht die Lebensdauer des Motors.

Biogas hingegen findet nur bei großen Generatoren Verwendung. 

Notstromaggregat mit Propangas

Ein derartiges Notstromaggregat bietet eine zuverlässige und flexible Stromversorgung bei Stromausfällen. Das Propangas ermöglicht eine saubere Verbrennung und ist im Vergleich zu Benzin oder Diesel günstiger. Die Geräte sind kompakt und leicht zu transportieren, so dass sie ideal für den schnellen Einsatz sind.

Die Propangas-Notstromaggregate sind in verschiedenen Leistungsstufen erhältlich, für jeden Bedarf kann das richtige Gerät gefunden werden. Sie sind einfach zu bedienen und verfügen über mehrere Anschlüsse, um verschiedene Geräte gleichzeitig mit Strom zu versorgen.

Dank der Propangas-Versorgung sind die Notstromaggregate auch bei längeren Stromausfällen einsatzbereit. Einen unterbrechungsfreien Betrieb gewährleistet der einfach ausgeführte Wechsel der Propangasflaschen.

Gasverbrauch

Der Gasverbrauch eines gasbetriebenen Stromgenerators hängt von verschiedenen Faktoren ab: 

  • Generatorleistung
  • angeschlossene Last (Verbraucher)
  • Motoreffizienz

Kleinere Generatoren für den Hausgebrauch verbrauchen typischerweise zwischen 0,2 und 0,5 Kubikmetern Gas pro Kilowattstunde (kWh) Stromverbrauch. Größere Industrieaggregate können variieren, sind jedoch tendenziell effizienter und verbrauchen weniger Gas pro kWh. Es ist zu beachten, dass der Gasverbrauch bei unterschiedlichen Lasten variiert. Generatoren verbrauchen tendenziell mehr Gas bei höheren Lasten. 

Für eine genaue Abwägung des Gasverbrauchs lesen Sie bitte die Informationen im Handbuch  des jeweiligen Generatormodells durch oder halten Sie Rücksprache mit einem unserer Fachleute.

Wo kann ein gasbetriebenes Aggregate eingesetzt werden?

Generell werden gasbetriebene Notstromaggregate dort eingesetzt, wo eine zuverlässige Stromversorgung unerlässlich ist und eine alternative Energiequelle wie Gas verfügbar oder praktikabel ist.

Diese Gruppe der Stromgeneratoren findet ihre Verwendung auch in Industrie und Gewerbe, bei Veranstaltungen und auf Baustellen. Für den Einsatz in Gebäuden sind vorher die lokalen behördlichen und feuerpolizeilichen Vorschriften in Erfahrung zu bringen.