Die Kosten eines Total-Blackouts pro Stunde lassen sich nicht pauschal beziffern, da sie von einer Vielzahl von Faktoren abhängen. Zu den wichtigsten Faktoren zählen:
- Dauer des Blackouts: Je länger das Stromnetz zusammengebrochen ist, desto höher sind die Kosten.
- Ausmaß des Blackouts: Ein regionaler Blackout ist deutlich günstiger als ein bundesweiter oder gar europaweiter Stromausfall.
- Betroffene Regionen: Die wirtschaftliche Struktur und die Bevölkerungsdichte der betroffenen Regionen spielen eine Rolle.
- Jahreszeit: Ein Blackout im Winter hat z. B. durch Heizbedarf höhere Kosten zur Folge.
Dennoch lässt sich eine grobe Schätzung wagen:
Direkte Kosten:
- Ausfall der Stromversorgung: ca. 100 Millionen Euro pro Stunde
- Schäden an Infrastruktur: ca. 1 Milliarde Euro pro Stunde
- Betriebsunterbrechungen in Unternehmen: ca. 5 Milliarden Euro pro Stunde
Indirekte Kosten:
- Verluste durch Lieferengpässe: ca. 10 Milliarden Euro pro Stunde
- Folgeschäden durch Plünderungen etc.: ca. 5 Milliarden Euro pro Stunde
- Langfristige wirtschaftliche Schäden: schwer zu beziffern
Zusätzliche Kosten:
- Aufräumarbeiten: ca. 1 Milliarde Euro
- Investitionen in die Prävention: ca. 10 Milliarden Euro
Fazit:
Die Kosten eines Total-Blackouts pro Stunde können im Milliardenbereich liegen. Die genaue Höhe lässt sich jedoch nicht vorhersagen und hängt von verschiedenen Faktoren ab.