Wie kann ich mich auf einen Blackout vorbereiten?
Als erstes sollte man alle elektrischen Geräte, die noch am Strom hängen, abschalten. Kommt der Strom wieder zurück, kann eine noch eingeschaltete Herdplatte, ein Bügeleisen, … sehr gefährlich werden.
Ein Notvorrat an Lebensmitteln und Wasser sollte immer im Haus vorhanden sein, da auch die Wasserversorgung ohne Strom nicht gesichert ist. Pro Person und Tag sollten 3 Liter Wasser im Haus vorrätig sein. Auch ein Gaskocher für die Zubereitung von Nahrung ist von Vorteil. Die Lebensmittel aus dem Kühl- oder Gefrierschrank sollten vorrangig verarbeitet werden, da diese ohne Strom zum Kühlen schnell verderben. Haltbare Lebensmittel kann man auf Vorrat einkaufen und sicher lagern.
Auch die Notrufnummer des Netzbetreibers sollte man sich irgendwo griffbereit notieren, da man hier oftmals Auskunft über die Ursache und Dauer des Stromausfalls erhält. Ein Radio mit aufgeladenen Batterien auch sehr hilfreich, da hier gerade bei einem größeren Stromausfall wichtige Information über die Dauer und die Ursache des Stromausfalles durchgegeben werden.
Taschenlampen und genügend Ersatzbatterien sind weniger gefährlich als Kerzen, die Brände verursachen können.
Genügend warme Decken und warme Kleidung schützen vor Kälte und sparen so das vorhandene Brennmaterial.
Werden täglich Medikamente eingenommen, sollte man auch hier bedenken, dass Apotheken bei einem länger andauernden Stromausfall nicht mit Nachschub versorgt werden können.
Sollte doch einmal ein Einkauf nötig sein, ist es ratsam genügend Bargeldreserven zu Hause zu haben. Bargeldabhebungen sind ohne Strom genau so wenig möglich, wie das Zahlen mit Bankomaten an den Kassen.
Besitzt man ein Notstromaggregat, ist es wichtig, genügend Treibstoffreserven im Haus zu haben. Trotz der vorhandenen Stromversorgung sollte man auch hier nicht wahllos Verbraucher anschließen, sondern sich auf das Nötigste beschränken, um die Treibstoffreserven zu sparen, da es ohne Strom keinen Treibstoff Nachschub auf den Tankstellen gibt.